Strumpet City - Stadt der Verlorenen

Irland, 1907: Mary ist eine junge Frau vom Land und kommt als Hausmädchen zu den Bradshaws, die einige Häuser im Elendsviertel von Dublin besitzen. Zu den Freunden der Bradhaws gehört auch der junge Pater O'Connor, der sich in einer ärmeren Gemeinde der Stadt für die Menschen einsetzen will. Mary lernt den Gießereiarbeiter Fitz kennen und verliebt sich. Als die Bradshaws von der Verbindung der beiden erfahren, wollen sie Mary zurück nach Hause schicken - doch das Paar heiratet trotzdem. Die junge Frau ist entsetzt, als sie mitansehen muß, wie die Bradshaws ihre alte und kranke Köchin in ein Arbeitshaus abschieben. In der Gießerei bricht währenddessen ein Streik aus, da eine nach einem Brand nötige Nachtschicht nicht bezahlt werden soll. Der berühmte Streikführer James Larkin nimmt sich der Sache der Arbeiter an. Pater O'Connor gerät mit seinem neuen Gemeindepfarrer Pater Giffley aneinander, der aus lauter Hilflosigkeit und angesichts der elenden Verhältnisse in seiner Gemeinde zum Alkoholiker geworden ist. Der Streik der Arbeiter wird gebrochen, bei einem Zusammenstoß mit der Polizei prügeln die Beamten Fitz bis zur Bewußtlosigkeit. Jim Larkin landet für sein Engagement unrechtmäßig im Gefängnis. Auch die Konflikte zwischen der Gießerei und der Gewerkschaft spitzen sich zu. Nach einem erneuten Streik kommt Fitz, der bereits zum Vorarbeiter ernannt worden ist, auf eine schwarzen Liste und findet keine neue Stellung. Schließlich landet er beim Kriegsausbruch 1914 in den Schützengräben von Flandern. Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Roman von James Plunkett.