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TV-Kritik/Review: The Americans
(26.02.2013)
Elizabeth und Phillip Jennings sind ein scheinbar ganz normales amerikanisches Ehepaar, das in den 80er Jahren mit seinen beiden Kindern in einem gutbürgerlichen Stadtteil von Washington lebt. In Wahrheit sind sie sowjetische Staatsbürger und heißen auch nicht Jennings: Sie sind Schläferagenten des KGB, die sich in den USA bereits vor 15 Jahren eine Scheinexistenz aufgebaut haben. Das wissen allerdings nicht einmal ihre eigenen Kinder.
Das Ende Januar auf dem FOX-Kabelableger FX gestartete
Die Pilotfolge wirkt zunächst ähnlich überdreht und mit Handlungselementen vollgepackt wie die vorherigen FX-Produktionen
Ziemlich viel Stoff für etwas mehr als eine Stunde Laufzeit und tatsächlich wirkt die erste Folge dann auch etwas überfrachtet, gleichzeitig aber auch sehr dicht und durchaus vielversprechend, was weitere Folgen angeht. Interessant sind weniger die Actionszenen als vielmehr die stilleren Momente zwischen Phillip und Elizabeth. Schnell wird klar, dass beide ganz unterschiedliche Auffassungen über ihre Beziehung und ihr Leben in Amerika haben. Während Phillip im Laufe der 15 Jahre des ursprünglich nur als Scheinehe begonnenen Zusammenlebens echte Gefühle für Elizabeth entwickelt hat, sieht sie das Verhältnis zu Phillip mehr oder weniger immer noch als reine Arbeitsbeziehung - außer dass sie eben zusammen Kinder haben. Zudem fühlt sich Phillip inzwischen in seinem "Gastland" recht wohl, hat gemerkt, dass das Leben im Kapitalismus gar nicht so schlimm ist, wie die Ideologen in der Heimat ihm eingetrichtert haben. Seine Ehefrau hingegen ist weiterhin stramme Kommunistin und überzeugte KGB-Agentin. Beide machen sich außerdem natürlich große Sorgen, was aus ihren Kindern würde, sollten sie jemals enttarnt werden. Sehr schön vermittelt die Serie in diesen Szenen, welche inneren Konflikte entstehen können, wenn zwei ursprünglich Fremde 15 Jahre erzwungenermaßen Tisch und Bett teilen und sogar gemeinsame Kinder erziehen müssen.
Weniger überzeugend ist der doch arg konstruierte Handlungsstrang des benachbarten FBI-Manns. Das Motiv des natürlichen Feindes, der zum privaten Umfeld der Protagonisten gehört, ist im Grunde durch Walter Whites Schwager Hank in
Ein Plus sind die beiden Hauptdarsteller Keri Russell (
Insgesamt reicht "The Americans" sicher nicht an Highlights des Agentengenres heran, könnte aber zumindest den Fans von Spionagedramen die Wartezeit auf die neue "Homeland"-Staffel halbwegs interessant verkürzen.
Dieser Text basiert auf Sichtung der ersten drei Folgen von "The Americans".
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