Originalpremiere: 1972
FSK 16
Das Apachen-Halbblut Chato (Charles Bronson) tötet in Notwehr einen rassistischen Sheriff und entkommt. Bald wird er jedoch von Quincey Whitmore (Jack Palance), einem Bürgerkriegsveteranen und Indianerhasser, verfolgt. Whitmore hat für seine Jagd extra einen 13-köpfigen Suchtrupp zusammengestellt. Doch Chato lockt den Trupp in die Bergwelt, die er wie seine eigene Westentasche kennt, und spielt Katz und Maus mit seinen Verfolgern. Da greift Whitmore zu härteren Mitteln ... New Mexico um 1870: Als das Apachen-Halbblut Chato (Charles Bronson) in einem Saloon einen Drink bestellt, bekommt er die ganze Verachtung der Weißen zu spüren, allen voran die des schießwütigen Sheriffs. In Notwehr tötet er den Gesetzeshüter. Er kann zwar entkommen, aber der Bürgerkriegsveteran und Indianerhasser Quincey Whitmore (Jack Palance) stellt einen 13-köpfigen Trupp zusammen, der den Flüchtigen verfolgt. Doch Chato lockt seine Jäger in die Bergwelt, die er wie seine eigene Westentasche kennt, und spielt ein Katz-und-Maus-Spiel mit den ortsunkundigen Verfolgern. Als den Weißen Chatos Frau in die Hände fällt, vergewaltigen sie sie und lassen ihr hilfloses Opfer in der glühenden Hitze liegen, um Chato aus seinem Versteck zu locken. Michael Winners packender Western mit einem ideal besetzten Charles Bronson in der Hauptrolle rechnet eindrucksvoll mit der rassistischen Arroganz und Gewaltbereitschaft weißer Siedler ab, die am Ende selbst Opfer ihrer Borniertheit werden. "Chatos Land" ist "einer der wenigen Filme mit einem überzeugenden indianischen Helden und Bronsons beste Leistung in diesem Fach. Wenn er zu Frau und Kind zurückkehrt, scheint strahlend die Sonne, und es fällt kein Wort - ein Augenblick der Magie. Auch sonst ist Chato eine so gut wie stumme Rolle. Die Niedertracht der Weißen ist dagegen schon durch ihre Neigung zur Geschwätzigkeit signalisiert" (Joe Hembus). An den darauffolgenden Freitagen sendet das BR Fernsehen noch sechs weitere Westernklassiker: "Nevada Pass" (25.1.) - wieder mit Charles Bronson in der Hauptrolle, danach "Weites Land" (1.2.), "Der Weg nach Westen" (8.2.), "Mit eisernen Fäusten" (15.2.), "Valdez" und "Denen man nicht vergibt".
(BR Fernsehen)
Der in Südspanien gedrehte Western war der erste einer Reihe von sechs Filmen, die Regisseur Michael Winner und sein Star Charles Bronson zusammen drehten. Ihr erfolgreichstes Teamwork bestritten sie mit "Ein Mann sieht rot" (1974).
(Tele 5)
Cast & Crew
- Regie: Michael Winner
- Drehbuch: Gerald Wilson
- Produktion: Michael Winner, Clifton Brandon, José María Rodríguez, Scimitar Films
- Musik: Jerry Fielding
- Kamera: Robert Paynter, Manolo Mampaso
- Schnitt: Michael Winner
- Maske: Mariano García Rey
- Regieassistenz: Stefano Capriati, Peter Price, Antonio Tarruella
- Ton: Paddy Cunningham
- Spezialeffekte: Antonio Parra