Originalpremiere: 1994
Der 30-jährige Sergej wird nach langer Lagerhaft entlassen. In der Großstadt, in die es ihn verschlägt, fühlt er sich einsam und ausgestoßen. Er stiehlt Vera, einer wesentlich älteren Frau, das Portemonnaie, findet ihre Adresse und sucht sie wenig später aus Motiven, die er sich selbst nicht erklären kann, in ihrem Wohnheim auf. Zwischen den beiden, die eigentlich nichts verbindet als das Gefühl, im Leben zu kurz gekommen zu sein, entsteht so etwas wie Liebe. Als der Hausmeister des Arbeiterwohnheims Sergej eines Abends den Zutritt verweigert und in obszöner Weise über Vera herzieht, ersticht Sergej ihn in rasender Wut. Zusammen mit Vera, die sich verantwortlich fühlt für die sinnlose Tat, flieht er vor der Polizei aus der Stadt.
Ihre Flucht führt sie in ein Dorf, einem paradiesischen Fleckchen Erde mit einem Fluss, blühenden Gärten und idyllischer Ruhe. Ein Hund, ein Pferd und ein Hahn scheinen die einzigen Bewohner zu sein, die Speisekammern der verlassenen Häuser sind gut gefüllt Dass ihr Paradies in Wirklichkeit den Tod in sich birgt, darüber öffnet ihnen ein Flugblatt die Augen. Der Ort ist nach einem Atomunfall radioaktiv verseucht. Dennoch beschließen sie zu bleiben, hier glauben sie sich sicher vor den Häschern der Miliz. Zum ersten Mal bewohnen Sergej und Vera ein „eigenes“ Haus, zum ersten Mal erleben sie das Glück zu zweit zu sein. Doch in diese trügerische Idylle brechen Fremde ein – Plünderer, die in den Lagern und Vorratskammern Beute machen wollen und die verseuchten Nahrungsmittel Gewinn bringend verkaufen wollen. Sergej kann die Eindringlinge überwältigen. Er will sich grausam an ihnen rächen, doch Vera verhindert das Schlimmste. Sie kann ihn sogar überreden, die Gefangenen laufen zu lassen. Eine gute Tat, die sich schrecklich rächt.
Ihre Flucht führt sie in ein Dorf, einem paradiesischen Fleckchen Erde mit einem Fluss, blühenden Gärten und idyllischer Ruhe. Ein Hund, ein Pferd und ein Hahn scheinen die einzigen Bewohner zu sein, die Speisekammern der verlassenen Häuser sind gut gefüllt Dass ihr Paradies in Wirklichkeit den Tod in sich birgt, darüber öffnet ihnen ein Flugblatt die Augen. Der Ort ist nach einem Atomunfall radioaktiv verseucht. Dennoch beschließen sie zu bleiben, hier glauben sie sich sicher vor den Häschern der Miliz. Zum ersten Mal bewohnen Sergej und Vera ein „eigenes“ Haus, zum ersten Mal erleben sie das Glück zu zweit zu sein. Doch in diese trügerische Idylle brechen Fremde ein – Plünderer, die in den Lagern und Vorratskammern Beute machen wollen und die verseuchten Nahrungsmittel Gewinn bringend verkaufen wollen. Sergej kann die Eindringlinge überwältigen. Er will sich grausam an ihnen rächen, doch Vera verhindert das Schlimmste. Sie kann ihn sogar überreden, die Gefangenen laufen zu lassen. Eine gute Tat, die sich schrecklich rächt.
(BR)
Cast & Crew
- Regie: Semjon Dawidowitsch Aranowitsch
- Drehbuch: Semjon Dawidowitsch Aranowitsch, Zoya Kudrya
- Produktion: Semyon Aranovich
- Musik: Oleg Nikolajewitsch Karawaitschuk
- Kamera: Juri Achtjamowitsch Schaigardanow, Yuri Shajgardanov
- Schnitt: Tamara Guseva