Jeder weiß, wie sie aussieht, weil ihr Bild jahrelang den Tausend-Schilling-Schein zierte, aber die wenigsten wissen, wer eigentlich die Frau war, die 1905 mit dem ersten Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Mit ihrem Roman "Die Waffen nieder" wurde Bertha von Suttner Ende des 19. Jahrhunderts schlagartig berühmt und stellte ihr weiteres Leben in den Dienst des Weltfriedens. Trotz ihres flammenden Engagements war ihrer pazifistischen Bewegung vorerst kein Erfolg beschieden. Edith Stohl und Klaus Hipfl gestalten ein Porträt dieser Idealistin, deren spannendes Leben eindrucksvoll zeigt, wie schwer es für Frauen noch vor mehr als hundert Jahren war, selbstbewusst einen eigenständigen Weg zu gehen.
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