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Der diskrete Charme der Bourgeoisie

(Le Charme discret de la Bourgeoisie) E/F/I, 1972

ZDF / © Studiocanal/ Dear Film Produzione/Edmond Richard
  • Platz 658466 Fans
  • Wertung3 132442.50Stimmen: 2eigene: -

Filminfos

20.04.1973
FSK 12
Rafael Acosta, der korrupte Botschafter der fiktiven lateinamerikanischen Republik Miranda, frönt mit Vorliebe seinem Hang zum Luxusleben, ebenso wie das Ehepaar Thévenot, deren Verwandte Florence und das Ehepaar Sénéchal. Gelegentlich gesellt sich noch ein Colonel dazu, sofern ihn nicht die Pflicht ins Manöver ruft, oder ein Bischof, der sich bei den Sénéchals als Gärtner hat anstellen lassen: In der Kirche habe sich schließlich auch einiges geändert. Doch die preziösen Tafelrunden werden in letzter Zeit immer wieder durch merkwürdige Vorkommnisse gestört: Mal geniert die Leiche des toten Restaurantbesitzers das Beisammensein, mal werden sie durch den Aufmarsch von Soldaten an ihrer wichtigsten Beschäftigung gehindert. Obwohl es ihnen nicht ein einziges Mal gelingt, den kulinarischen Genuss zu vollenden, führen sie ihr Mahlzeitritual unbeirrt fort - mit dem gleichen, immer höflichen Lächeln, den netten kleinen Komplimenten, zeigen sie unentwegt die gleiche Fassade, den diskreten Charme der Bourgeoisie. Als sich haarsträubende Träume wildfremder Menschen unter die Gesellschaft mischen und diese sich selbst in unangenehmen Visionen wiederfindet, wird aus dem kontrollierten Fest eine diffuse Verstrickung aus Erinnerungen und Alpträumen. Die zunehmend absurden Zwischenfälle machen es schon bald unmöglich zwischen Realität und Fantasie zu unterscheiden.
(arte)
"Der diskrete Charme der Bourgeoisie" ist Luis Buñuels drittletzter Film, in dem er gnadenlos mit der Borniertheit und Dekadenz der "High Society" des 20. Jahrhunderts abrechnet. Im Zentrum des Films steht das Essen als eine Art perverse und gleichwohl zeremoniell verifizierte Lebensphilosophie. Schon in "Das goldene Zeitalter", in "Tristana" oder im blasphemischen Abendmahl der Bettler in "Viridiana", hatten ritualisierte, animalische Ess- und Fressszenen eine sinnliche und zugleich charakterisierende, entlarvende Funktion. Kein anderer Regisseur hat sich so konsequent provokativ mit dem zivilisierten, bürgerlichen Leben auseinandergesetzt wie der spanische Filmemacher Buñuel. Die locker zusammengefügten Episoden seines Films, dessen Erzählung auf verwirrende Weise durch Nebenerzählungen und Traumsequenzen unterbrochen wird, zeigen "ehrenhafte" Mitglieder der Gesellschaft in haarsträubend komischen Situationen, deren Absurdität sie gar nicht wahrzunehmen scheinen. Mit dem Rückgriff auf das Mittel des Traums und der Aneinanderreihung scheinbar zusammenhangsloser Filmsequenzen "knüpft Buñuel an früheste surrealistische Muster an und führt die Denunziation des als verrottet angeprangerten Bürgertums zu einem Höhepunkt, indem er eine schlüssige bürgerliche Dramaturgie zerschlägt." (Lexikon des Internationalen Films). Dabei bedient sich Buñuel einer Schar exzellenter Schauspieler wie Fernando Rey und Jean-Pierre Cassel, von denen viele schon zuvor mit ihm gearbeitet hatten. 1973 gewann "Der diskrete Charme der Bourgeoisie" als bester ausländischer Film einen Oscar. Das Drehbuch wurde ebenfalls für einen Oscar nominiert. Im selben Jahr folgte eine weitere Nominierung für den Golden Globe Award als bester ausländischer Film sowie der französische Prix Méliès. Buñuel, Carrière sowie Stéphane Audran gewannen 1974 außerdem den Britischen Filmpreis; der Film erhielt drei weitere Nominierungen. Anlässlich des 30. Todestages des spanischen Regisseurs Luis Buñuel zeigt ARTE sieben seiner wichtigsten Filme und ein dokumentarisches Porträt des Filmemachers.
(arte)

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