Originalpremiere: 1953
FSK 6
Eine unzertrennliche Freundschaft verbindet Artus, den sagenumwobenen König der Briten und Bretonen, mit Sir Lancelot, der ihn mehrfach vor Mordanschlägen seiner Gegner gerettet hat. Denn Artus' eifersüchtige Schwester Morgan Le Fay und ihr Mann Mordred wollen Artus den Anspruch auf den Thron streitig machen und dazu ist ihnen jedes Mittel recht. Obwohl Modred und sein Heer im unvermeidlichen Krieg mit dem König vernichtend geschlagen werden, begnadigt Artus seinen Widersacher. Lancelot verlässt verärgert über diese Geste den Hof, kehrt jedoch zurück, als Artus' Braut, Lady Guinevere, am Hochzeitstag entführt wird. Lancelot gelingt die Befreiung von Lady Guinevere und beide verlieben sich ineinander. Doch er muss enttäuscht feststellen, dass seine Angebetete nun Königin ist und ihre Liebe ohne Hoffnung bleibt, zumal bereits üble Gerüchte in Umlauf sind. Lancelot verlässt erneut den Hof gen Norden, um als Ritter zu kämpfen. Nach persönlichen Schicksalsschlägen kehrt er nach zwei Jahren zurück. Bei einer nächtlichen Aussprache mit der Königin werden beide von Mordred und seinen Gefolgsleuten überrascht. Lancelot und Guinevere gelingt zwar die Flucht, doch in den Augen des Königs hat er verloren. Obwohl Lancelot gegenüber der Tafelrunde seine und die Unschuld der Königin beteuert, wird er außer Landes verwiesen, die Königin wird ins Kloster geschickt - ein großartiger Erfolg für den hinterhältigen Modred. Dieser schart erneut habgierige Stammesfürsten um sich, die er gegen König Artus in die Schlacht führt. Der verwundete König stirbt versöhnt in den Armen seines nach England zurückgekehrten Freundes Lancelot. In einem dramatischen Zweikampf zwischen Lancelot und Mordred siegt schließlich die Gerechtigkeit.
(One)
Die Legende um den Keltenkönig Artus, die schon im Mittelalter eine Renaissance erlebte, inspirierte zahlreiche Verfilmungen. Richard Thorpe "Tarzans Rache" (1936), "Lassie in Not" (1949) nahm sie zur Vorlage für ein farbenprächtiges Historienstück, das nicht nur durch die aufwendigen Massenszenen der Ritterschlachten, sondern auch durch komödiantische Momente überzeugt. Dabei ist der Film der zweite Teil einer Ritter-Trilogie, die mit "Ivanhoe - Der schwarze Ritter" (1952) ihren Anfang nahm und mit "Liebe, Tod und Teufel" (1955) beendet wurde. "Die Ritter der Tafelrunde" war zudem der erste Film, den MGM im damals neuen Breitwandformat drehte. "Spezialisten für mittelalterliche Literatur werden sich ob dieser aufwendigen, prominent besetzten Hollywood-Verfilmung der Artussage natürlich die Haare raufen. Davon abgesehen ist der Film ein handwerklich glänzend gemachtes Stück Unterhaltungskino, das mit viel Ritter-Romantik, Edelmut und Kampfgetümmel für Kurzweil sorgt und optisch einiges zu bieten hat." (Lexikon des Internationalen Films).
(arte)
Cast & Crew
![]( "Robert Taylor")
![]( "Ava Gardner")
![]( "Mel Ferrer")
![]( "Anne Crawford")
![]( "Stanley Baker")
![]( "Laurence Harvey")
![]( "Felix Aylmer")
![]( "Maureen Swanson")
![]( "Desmond Llewelyn")
![]( "Gabriel Woolf")
![]( "Anthony Forwood")
![]( "Robert Urquhart")
![]( "Niall MacGinnis")
![]( "Ann Hanslip")
![]( "Howard Marion-Crawford")
![]( "Dana Wynter")
![]( "Patricia Owens")
![]( "Jill Clifford")
![]( "Stephen Vercoe")
![]( "John Brooking")
![]( "Peter Gawthorne")
![]( "Alan Tilverne")
![]( "John Sherman")
![]( "Mary Germaine")
![]( "Martin Wyldeck")
![]( "Barry MacKay")
![]( "Derek Tansley")
![]( "Roy Russell")
![]( "Gwendoline Evans")
![]( "Michel de Lutry")
- Regie: Richard Thorpe
- Drehbuch: Noel Langley, Talbot Jennings, Jan Lustig
- Buchvorlage: Sir Thomas Malory
- Produktion: Pandro S. Berman
- Musik: Miklós Rózsa
- Kamera: Freddie Young, Stephen Dade
- Schnitt: Frank Clarke
