Originalpremiere: 1978
Ein kleines Erzgebirgsdorf, kurz vor dem Ende des 2. Weltkriegs. Werner Grübler, ein im Dienst der Nazis funktionierender und deshalb vom Kriegsdienst zurückgestellter Lehrer, ist schockiert. Sein Sohn Wolfgang, 14 Jahre alt, hat sich gemeinsam mit seinen „Kameraden“ zur Waffen-SS gemeldet – ganz in dem Sinne, wie sie in der Schule erzogen wurden. Grübler, der seinen Sohn nicht verlieren will, fesselt ihn nachts und schleppt ihn in ein primitives Waldversteck. Der Sohn hasst den Vater, weil er ihn für feige hält. Zwischen beiden kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen. Der Vater versucht, das Vertrauen des Jungen zu gewinnen, auch er wird dabei ein anderer. Am Ende muss Grübler sich jungen fanatischen Durchhalte-Nazis, den Freunden Wolfgangs, opfern, damit sein Sohn überleben kann.
(Einsfestival)
Cast & Crew
- Regie: Ralf Kirsten
- Drehbuch: Ralf Kirsten
- Produktion: DEFA
- Musik: Siegfried Matthus
- Kamera: Jürgen Brauer
- Schnitt: Ursula Zweig