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"'Die Erbschaft' ist die Arthouse-Version einer Familienserie" - Hauptdarstellerin Trine Dyrholm im Interview
(07.02.2018)
Das lange Warten für Freunde dänischer Serien hat ein Ende: Mit dreijähriger Verspätung kommt die zweite Staffel des Familiendramas
Frau Dyrholm, Ihre Serie "Die Erbschaft" ist vom Tonfall recht anders als übliche Familienserien - zum Beispiel im deutschen Fernsehen -, die oft ein bisschen soapy sind. Was macht aus Ihrer Sicht diesen Unterschied aus?
Naja, die Struktur der Serie ist eigentlich auch manchmal ziemlich soapy, aber wir versuchen, dass sich die Figuren mehr wie vollständige Charaktere anfühlen. In Soaps gibt es immer diese eindimensionalen Figuren wie den bösen Typen oder das gute Mädchen. In "Die Erbschaft" kann man sich hingegen nie sicher sein, was die Figuren als nächstes tun werden, die Sympathie der Zuschauer wechselt ständig von Figur zu Figur. Dadurch fühlt es sich wahrhaftiger an.
Sie ist ein sehr komplexer Charakter. Sie ist die große Schwester, die immer versucht hat, die Verantwortung für ihre Geschwister zu übernehmen. Sie war die rechte Hand ihrer Mutter, einer Künstlerin, und gleichzeitig eine Geschäftsfrau. Vielleicht hat sie auch selbst eine Künstlerin in sich, aber sie ist nie ermutigt worden, diese Seite auszuleben. In ihrem Inneren herrscht großes Chaos. Für die dritte und letzte Staffel, die 2017 in Dänemark lief, haben Sie bei zwei Folgen auch zum ersten Mal Regie geführt. Wie war diese Erfahrung?
Das hat viel Spaß gemacht. Es fühlte sich sehr natürlich an, bei dieser Serie mein Regiedebüt zu geben, weil ich schon in die zwei vorherigen Staffeln so stark involviert war. Ich hatte zum Beispiel eine sehr gute kollegiale Beziehung zum Art Department [Szenenbild, Ausstattung], ich hatte bei meinen Folgen eine tolle Kamerafrau. Die Zusammenarbeit mit der Serienschöpferin Maya Ilsøe und den anderen Schauspielern war super und sehr vertraut. Aber es war auch herausfordernd, weil Regie führen doch etwas ganz anderes ist als schauspielen.
"Die Erbschaft" ist nur eine einer ganzen Reihe dänischer Serien, die in den vergangenen Jahren international erfolgreich waren. Aber bei uns in Deutschland laufen meist nur Krimiserien wie
Ja, bei uns laufen alle möglichen Arten von Serien im öffentlich-rechtlichen Hauptprogramm DR1 in der Primetime. Die erste Staffel von "Die Erbschaft" war dort ein riesiger Quotenerfolg. Aber wir konnten natürlich auf den erfolgreichen Eigenproduktionen aufbauen, die vor uns kamen, wie eben "Kommissarin Lund".
Leserkommentare
Sentinel2003 schrieb am 11.08.2018, 14.10 Uhr:
Joar, das Interview ist vom Februar...Staffel 3 lief ja inzwischen schon auf RTLPassion....sehr schade, daß es schon nach Staffel 3 endete!Sentinel2003 schrieb am 07.02.2018, 21.41 Uhr:
Ja, sehe ich auch so....mir hat Staffel 2 nicht so sehr gefallen, wie Staffel 2 und, leider hatte Staffel 2 auch nur 8 Folgen...User 486962 schrieb am 07.02.2018, 21.18 Uhr:
Die 2. Staffel lief doch auch schon auf RTL Passion (u.a. Sky)Insgesamt war die 2. Staffel deutlich schwächer als die 1. Staffel.
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